Feines aus Hagebutte

Hagebutte lässt sich aus nahezu allen Rosenarten gewinnen.

Im Oktober oder November, besser noch nach dem ersten Frost, schneidet man die Frucht und befreit sie von den vertrockneten Blütenblättern. Wichtig: es sollte abgeklärt werden, ob die Rosensträucher mit Insektiziden behandelt wurden.

Die Hagebutte eignet sich für Tee, Mus-Gerichte, Konfitüre, aber auch roh lässt sie sich geniessen.

Hagebuttentee

Die Schale ist reich an Vitaminen. Wird sie getrocknet, kann daraus ein feiner Tee zubereitet werden. Zusätzlich enthält die Schale auch Pflanzensäuren und Pektine und wirkt deshalb leicht harntreibend und abführend. Der Tee eignet sich daher für die unterstützende Therapie bei Blasen- und Nierenleiden und bei Erkältungskrankheiten.

Mus

Das Mus bekommt die Konsistenz vom weichen Inneren der Frucht. Es lässt sich von Hand ausdrücken und muss ohne Kerne, aber mit Ingwer eine Stunde gekocht werden. Das Mus wird unter anderem gegen Gicht und Rheuma verwendet.

Konfitüre

Ausgezeichnet eignen sich die gut gewaschenen Hagebutten als Konfitüre. Die Kerne müssen zuerst entfernt werden, was übrig bleibt wird mit wenig Wasser gekocht (10 Minuten) und dann püriert. Mit 50% Gelierzucker und etwas Zitronensaft eingekocht kann die Konfitüre heiss in Gläser eingefüllt werden.

rosenbilder zur Animation
Weitere Vorschläge für die Verwertung Früchte und Gemüse aus Gärten in Basel und der Region findet sich unter:
Die Sammelei (https://baselwandel.ch/die-sammlerei)